Der Rheingau steht in Deutschland und international für Riesling wie sonst nur noch die Mosel. Beide Gebiete galten lange als die weltbesten Herkunftsgebiete für die weiße Edelrebe. Doch der Rheingau hat eine Schwächeperiode durchlaufen, die vielen noch nicht als beendet gilt. Rheingau-Bashing ist immer noch in Mode, obwohl die positiven Tendenzen nicht zu übersehen sind. Die strahlendste Erscheinung unter den neuen Sternen am Rieslinghimmel ist das Weingut von Oetinger. Die Kollektionen – auch beim Wein wird dieses aus der Modewelt stammende Wort für die Gesamtheit der Produkte eines Jahres gebraucht – der Jahrgänge 2012 und 2013 erzeugten durchweg positive Resonanz, vom einfachen Gutsriesling für 8 Euro bis zu den trockenen Spitzenweinen, den Großen Gewächsen für eben unter 30 Euro, Achim von Oetingers Weine sind en vogue wie wenige aus dem Rheingau.
Im Interview erklärt er uns, wie es dazu kam, dass es ehemals zwei und jetzt wieder nur ein Weingut von Oetinger gibt, was er im Betrieb verändert hat, wie es sich anfühlt mehr als die Hälfte der Kunden zu verlieren und wer ihn auf seinem Weg inspiriert hat. Das Gespräch haben wir mitten im turbulenten Weihnachtsgeschäft bei Planet Wein aufgenommen und mussten den Ton mehrfach durch Filter jagen, um Nebengeräusche zu eliminieren. Den etwas dumpfen Sound bitten wir zu entschuldigen.
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