Eine Winzergenossenschaft ist ein Zusammenschluss von Traubenerzeugern. Gegründet wurden die ersten vor über hundert Jahren von Bauern, die es satt hatten, sich von anderen die Preise diktieren oder gar übers Ohr hauen zu lassen. Wie eine Genossenschaft funktioniert und auf welche Weinarten sie üblicherweise den Fokus legt, erklärt uns Peter Weritz. Er leitet eine kleine Genossenschaft im Rheingau und hat uns einen seiner Weine eingeschenkt, einen sehr klaren, straffen und gleichzeitig süffigen Riesling mit reichlich Rheingau-Typizität.
Bezahlbare Weine sind die Spezialität der Genossenschaften aber sie haben zu Unrecht häufig den zweifelhaften Ruf, nur mittelmäßige, dafür aber günstige Alltagsweine zu produzieren. Etliche Winzervereine und -genossenschaften bedienen auch das Premiumsegment. Es gibt sogar Genossenschaften von Weltruf, die Wein produzieren, den jeder ambitionierte Weinfreund irgendwann mal getrunken haben sollte. Ein schönes Beispiel dafür liefert uns Peter als Antwort auf die dritte Frage in unserem Video. Seht selbst.
Hier geht’s zur Website des Winzervereins Rauenthal.
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